Atemschutz
Die Werkfeuerwehr verfügt über 6 Pressluftatmer (PA) der Firma Dräger. 4 Stück PSS 100 und 2 Stück PSS 7000 mit 6 Liter Stahlflasche. Die Geräte sind Überdruckgeräte und mit Bodyguards ausgestattet. Die Bodyguards dienen nicht nur der Druckanzeige, sondern haben auch einen automatischen Alarmgeber für Bewegungslosigkeit und einen manuellen Notrufalarm.
In einem Holster sind zusätzlich untergebracht, je eine Helmlampe mit Klett, eine Bandschlinge, Holzkeile, eine Rettungsschere, ein Seilschlauchhalter, ein Karabiner und Türmarkierungsbänder.
Als Masken verwendet die Werkfeuerwehr hauptsächlich den Type FPS 7000 von der Firma Dräger mit Steckanschluss. Als Reserve und für Ausbildungen finden die Typen Panorama Nova und Futura RA f2 noch Verwendung.
Da sich die DIN Leinenbeutel als unpraktisch erwiesen haben, werden spezielle PA Leinenbeutel, die an den Geräten eingehängt werden, verwendet.
Die Atemschutzüberwachung auch Registrierung und Zeitkontrolle Atemschutz (RZA) wird bei der Werkfeuerwehr auf einer selbst gebauten Überwachungstafel mit einer Uhr und einem DIN A3 Formular durchgeführt. Das Formular ist so eingeschweißt, dass es auch im Regen mit einem gewöhnlichen Bleistift beschriftet werden kann. Die Überwachungstafel mit Formular wird einheitlich in ganz Pfronten verwendet.
Nach jeder Verwendung eines Pressluftatmers muß ein Verwendungsnachweis Formular ausgefüllt werden. Darin wird zum Einen wer, was, wie, wie lange benutzt hat dokumentiert und zum Anderen die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.
Auf dem HLF werden 4 volle Atemluftflaschen, mehrere zusätzliche Lungenautomaten und Masken als Ersatz mitgeführt. Die Atemluftflaschen werden zentral bei der FF Pfronten Ried für ganz Pfronten verwaltet, gefüllt und zur Prüfung (TÜV) gebracht. Die Reinigung, Desinfektion und Wartung der Atemschutzgeräte, Lungenautomaten und Masken werden in unserer eigenen Pflegestelle, von einem ausgebildeten Atemschutzgerätewart, durchgeführt.
Wärmebildkamera
Selbstverständlich haben wir auch eine Wärmebildkamera, mit der bei Nullsicht Personen gesucht oder heiße Schmorstellen gefunden werden können.
Sicherheitstrupptasche
Als Ersatzluftversorgung für Atemschutznotfälle führen wir auf unserem HLF eine Sicherheitstrupp Tasche mit. Diese Tasche ist mit einer 6,8 Liter CFK Druckluftflasche mit Druckminderer, Manometer und einem Lungenautomaten bestückt. Damit kann der eingesetzte Sicherheitstrupp, bei Bedarf, eine längere Atemluftversorgung eines verunfallten Atemschutzgeräteträgers sicherstellen. Zusätzlich ist in der Tasche ein Bergetuch, eine Rettungsschere, Keile und eine PSS Rettungshaube verstaut.
Schlauchpaket
Standardmäßig verwenden unsere Atemschutztrupps für die Angriffsleitung ein 30m langes C42 Schlauchpaket. Vom Verteiler weg wird zuerst, im rauchfreien Bereich, die Angriffsleitung mit den Schlauchtragekörben verlegt, dann wird vor der Rauchgrenze das Schlauchpaket gesetzt, gefüllt und damit weiter vorgegangen. Mit Hilfe des Schlauchpakets gibt es kaum noch "Schlauchsalat" im Gebäude.
Schlauchtragekörbe
Wir verwenden zweierlei Schlauchtragekörbe für die C-Schläuche. Auf unserem HLF sind zwei klassische mit je 3 C-Schläuchen in Buchten und zwei, in denen je 3 C-Schläuche aufgerollt sind. Die klassischen werden verwendet, wenn eine Strecke verlegt werden soll, dann laufen die Schläuche beim Vorgehen schön aus dem Tragekorb aus. Mit den Rollschlauch Tragekörben kann auf engem Raum, schnell eine je 45m lange Angriffsleitung in Buchten verlegt werden.
Rettungssatz
Unser Rettungssatz für Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen ist von der Firma Holmatro. Er beinhaltet eine, von einem Mann tragbare, geräuschgedämmte Benzin Duo Pumpe, mit der zwei Geräte gleichzeitig betrieben werden können. Ein Schneidgerät...